Die Robert Bosch Stiftung unterstützt mit diesem Projekt lokal aktive Organisationen der migrantischen Zivilgesellschaft und formale Bildungseinrichtungen, die miteinander Kooperationsprojekte zur Stärkung geflüchteter Mütter umsetzen möchten. Das Projekt richtet sich an Migrantenselbstorganisationen, beziehungsweise Neue Deutsche Organisationen sowie Kindertageseinrichtungen oder allgemeinbildende und berufliche Schulen.
Durch die kommunale Zusammenarbeit sollen nachhaltige Strukturen aufgebaut werden, die sich nach den Bedarfen geflüchteter Mütter richten und Unterstützungsangebote für diese liefern. Die Lernerfahrungen und Angebote dienen als Modelle, die sich auf andere (Geflüchteten-)Gruppen und andere Orte übertragen lassen, und Verbindungen zu anderen Themen herstellen. Auf diese Weise werden sowohl Organisationen der migrantischen Zivilgesellschaft als auch Bildungseinrichtungen in herausfordernden Zeiten gestärkt.
Die Fördersumme kann bis zu 80.000 € pro Projekt für den gesamten Projektzeitraum betragen. Es handelt sich um eine Vollfinanzierung zur Erstattung aller notwendigen Kosten. Förderfähig sind grundsätzlich alle Kostenarten: Personal, Honorare und Sachkosten.
Ausgeschlossen sind Baumaßnahmen und große Investitionen.
Beispielsweise können Qualifizierungsmaßnahmen oder (Bildungs-)Angebote finanziert werden, Materialien erarbeitet, Personal für zusätzliche Aufgaben beschäftigt oder Honorare bezahlt werden.
Es sollen je nach Ausgangslage die individuell notwendigen Schritte finanziert werden, die zu einer verbesserten Teilhabe geflüchteter Mütter führen. Förderfähig sind nur zusätzliche Ideen bzw. im Umkehrschluss ist die Förderung nicht für die Finanzierung bereits laufender Projekte gedacht.
Bewerbungsschluss für Ideenkonzepte ist der 13. Januar 2023.
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